Thomas Buchholz

UNDEUTschLICHt

Zyklen für Ensembles
Besetzung: Ensembles
CD
Dauer (h:m:s): 01:06:42
Format: 12,5×14 cm
Gewicht: 101 g
Kreuzberg Records / KR10105
EAN: 4018262261059

19,80 

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Beschreibung

Thomas Buchholz’ Musik greift immer wieder Gegebenheiten musikgeschichtlicher Entwicklungen werkimmanent auf, ohne zu zitieren, mit Manierismen zu spielen oder postmoderner Beliebigkeit zu verfallen …

Tracklisting:

UNDEUTschLICHt elf karikaturen für zwei harfen (2003):

CD 01-11 Salzburger Harfenduo (Sabine Kraus, Katharina Teufel-Lieli) Vierzehn Zustände zu Bach Kammermusik für Flöteninstrumente, Gitarre und Schlaginstrumente (1998/99):

CD 12-25 Ensemble Konfrontation (Ralf Mielke – Flöten, Thomas Blumenthal – Gitarre, Wolfram Holl – Schlagzeug Thomas Müller – Dir.) Trois Airs Baroques pour violon & orgue positif (1999)

26 Air I
27 Air II
28 Air III Peter Rosen – Violine, Dirk Fischbeck – Orgelpositiv Ricercar und Choral für Flöte, Englischhorn, Fagott, Violine, Viola und Violoncello (2000)

29 Ricercar
30 Choral Ensemble Forum Zeitgenössische Musik, Leipzig Friedrich Goldmann – Dir. Zwei Rhapsodien für Viola und Gitarre (1990)

31 Rhapsodie 1
32 Rhapsodie 2 Matthias Sannemüller – Viola Thomas Blumenthal – Gitarre Tetraktys für Flöteninstrumente und Schlaginstrumente (2009)

CD 33-42: 10 Teile der Komposition Ralf Mielke – Flöten Ivo Nitschke, George Pane, Christian Hiltawsky, Jacob Janke – Schlagzeug

Thomas Buchholz’ Musik greift immer wieder Gegebenheiten musikgeschichtlicher Entwicklungen werkimmanent auf, ohne zu zitieren, mit Manierismen zu spielen oder postmoderner Beliebigkeit zu verfallen. Anspielungen auf historische Stile und Techniken prägen sein Schaffen, seine persönliche Tonsprache bleibt aber ungeachtet aller Konfrontationen historisch überlieferter Setzungen mit neueren Verfahrensweisen klar erkennbar. Sein kritischer Rückblick auf alte Musik ist innovativ. In einem Zeitraum von fast 20 Jahren entstanden, widmen sich alle auf dieser CD versammelten Werke auf je eigene Weise einem historisch, aber auch für zeitgenössisches Schaffen nach wie vor bedeutsamen Formschema. Die Werke lassen bei aller klanglicher und kompositionstechnischer Diversität einen eigenständigen Ansatz im Umgang mit tradierten zyklischen Modellen erkennen. Thomas Buchholz, geboren 1961 in Eisenach, studierte an der Hochschule für Musik in Leipzig Komposition (bei Günter Neubert), Sologesang und Musikpädagogik. An der Akademie der Künste zu Berlin war Buchholz Meisterschüler für Komposition bei Ruth Zechlin. Er war Assistent für Musiktheorie an der Martin-Luther-Universität in Halle mit Lehrverpflichtung in den Fächern Tonsatz, neue Musik und Instrumentation, sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Heinrich-Schütz-Akademie Thüringen, außerdem arbeitete Buchholz am Händel-Haus in Halle. Seit 1995 ist er Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen-Anhalt Deutscher Komponisten und Künstlerischer Leiter der Hallischen Musiktage. Seit 1999 arbeitet er im Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Im gleichen Jahr erhielt er eine Gastprofessur für Komposition und unterrichtet regelmäßig am Staatlichen Komitas-Konservatorium in Jerewan.